Die „neue“ Orgel der Gemeinde St. Franziskus in Bochum Weitmar wurde 1967 als Opus 1402 mit 23 Registern von der Orgelbauwerkstatt Klais für das Redemptoristenkloster in Bochum erbaut. Alle Werke waren übereinander da genügend Höhe vorhanden war.
Um die Orgel an den neuen Standort anzupassen, musste das Pedalwerk abgebaut und mit einem neuen Untergehäuse hinter der Orgel platziert werden.
Die Traktur wurde, unter Beibehaltung der Wellenbretter, mit Holzwinkeln und Zedernabstrakten neu angefertigt. Mit einer farblichen Fassung die sich an dem sehr schön gestalteten Kirchenraum orientiert, fügt sich die Orgel nun harmonisch in ihre neue Umgebung ein.
Da die Orgel den zeitgemäßen musikalischen Anforderungen nicht entsprach, wurden Änderungen an der Disposition vorgenommen.
Der Pommer 16′ wurde um 4 Halbtöne zu einem Bordun 16′ aufgerückt und verleiht dem Hauptwerk ein sattes Fundament. Die Koppelflöte 4′ wurde gegen die Blockflöte 4′ aus dem Schwellwerk getauscht. Im Schwellwerk steht nun eine Traversflöte 4′, das schreiende Scharff 4f. wurde zugunsten eines Salicional 8′ entfernt. Das Krummhorn 8′ konnte durch die Oboe 8′ aus der Vorgängerorgel ersetzt werden. Im Pedal hat eine Trompete 8′ den Platz des Hintersatz 4f. eingenommen.
Mit einer gründlichen Umintonation zu einem homogenen warmen und grundtönigen Klang kann dieses Instrument nun ein sehr breites Spektrum an Literatur darstellen.